
Antrieb und Fahrwerk
Kupplung
Die Kupplung trennt und verbindet Motor und Getriebe, der Leerweg am Kupplungshebel wird durch die Abnützung der Kupplungsbeläge kleiner. Ist kein Leerweg mehr vorhanden, rutscht die Kupplung durch. Du hast dann Probleme beim starken Beschleunigen (Überholen, Beschleunigungsstreifen der Autobahn, …) und in starken Steigungen: die Motordrehzahl steigt, das Fahrzeug wird aber nicht schneller. Im Gefälle wird die Motorbremswirkung nicht mehr übertragen, wenn die Kupplung durchrutscht.
Das normale Hebelspiel beträgt 1 bis 2 cm am Hebelende. Stellst du den Leerweg zu groß ein, kannst du Motor und Getriebe nicht komplett trennen. Beim Stillstand stirbt der Motor bei eingelegtem Gang ab, beim Schalten kracht es laut.
Einstellvorgang:
- Ziehe die Gummistaubkappe zurück
- Löse die Kontermutter (großer Durchmesser)
- Drehe am Einstellregler (kleiner Durchmesser), bis der Leerweg passt
- Ziehe die Kontermutter wieder an, und bringe die Staubkappe wieder an
Wenn der Einstellregler fast komplett herausgedreht ist, kannst du hinter der rechten Seitenverkleidung am anderen Ende des Kupplungszuges weitere Einstellungen vornehmen (siehe Betriebsanleitung).
Sekundärantrieb (Kette)
Die Kette ist alle 1000 km zu überprüfen und, wenn nötig, nachzuspannen bzw. zu schmieren.
Spannung
Zum Spannen der Kette lockere die Hinterachse und ziehe mit den Spann-Schrauben gleichmäßig nach hinten. Die Kettenräder müssen in einer Linie liegen ("fluchten"). Das kontrollierst du, indem du seitlich neben der Kette entlang schaust, ob die Kette parallel zum hinterem Kettenrad verläuft. Falls der Pfeil auf dem Kettenspanner nach dem Einstellen der Kettenspannung die rote Zone erreicht, muss die Kette erneuert werden.
Beachte zum gleichmäßigen Spannen auf der linken und rechten Seite der Schwinge die Markierungen in den seitlichen Ausnehmungen der Schwingenholme.